Der Weg der Zeitzeugen

Das Zschetzscher Steinkruez
Der Weg der Zeitzeugen schlängelt sich von Zschetzsch vor bei am Kafillerhaus durch Feld und Flur nach Schönbach. Etwas versteck steht direkt am Feldrand das Zschetzscher Steinkreuz. Was es damit für eine Bewandtnis hat, ist bis heute nicht bekannt. Auch das abseits der Ortschaften liegende Kafillerhaus erfüllte einst seinen Zweck, diente der Weiterverarbeitung verendeter Tiere zu Seife und anderen nützlichen Dingen. Gen Schönbach steigt der Weg langsam an; auf dem Hügel angekommen eröffnet sich uns ein herrlicher Panoramablick Richtung Colditz, den Thümmlitzwald und Schönbach. Heute wissen wir, dass schon die Schweden im 30-jährigen Krieg bei ihrem Überfall auf Colditz, der 1637 die Stadt in Schutt und Asche legte, diesen strategischen Punkt nutzten. Weiter führt uns der Weg in das schöne Dorf am Bach – das nun über 700 Jahre alte Schönbach. Auf einer kleinen Anhöhe  steht weithin sichtbar die 1813 errichtete „Bergkirche“. Heute ist der Weg der Zeitzeugen  ein gern genutzter Wanderweg, mit vielen Hinweistafel bestückt. Durchquert man das Dorf, kann man seinen Spaziergang am Stausee, einem zu DDR-Zeiten künstlich angelegten Gewässer, fortsetzen. Die Bewässerung der Felder hat mit der Auflösung der LPG´s ein Ende gefunden, der Stausee hingegen hat sich zum Anglerparadies gewandelt. 

Im Kafillerhaus

Teich am Rauschenbusch

1637 - Die Schweden überfallen Colditz

Blick von der Anhöhe auf Schönbach

Der Dorfplatz

Rastplatz am Stausee