Das Dorf erstreckt sich in einer Talsenke rechts und links des gleichnamigen Baches entlang. Die Häuser und Gehöfte wurden an den Hängen errichtet. 1350 wurde es unter dem Namen „Erlebach“ erstmalig erwähnt, erhielt 1534 eine eigene Kirche und bereits 1688 eine Schule, die 1856 durch einen Neubau ersetzt wurde. Beides steht noch heute unmittelbar nebeneinander. Die Schule jedoch musste durch die Zusammenlegung mit Hausdorf geschlossen werden. Sie dient nach der Grundrenovierung 1999 nun als Mehrzweckhaus für die Gemeinde. Ein Jahr später wird die Kirche von außen saniert, 2016 konnte sie ein für die Gemeinde seltenes Ereignis feiern; die Ladegastorgel wurde durch eine riesige Spendenaktion grundrestauriert. Sie erstrahlt und ertönt nun in der Urform von 1889 wieder; als sie in einem Festgottesdienst am 8.12. übergeben wurde. Neben dem Bäckerhandwerk, das nun in 4. Generation betrieben wird, war die Landwirtschaft für die Gemeinde Erlbach ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die in der DDR-Zeit gegründete LPG „Erich Gasch“ Erlbach wurde unter Leitung von Wolfgang Künzel beispielgebend für die landwirtschaftliche Umgestaltung. Es entstand ein riesiges Agrar-Unternehmen, das mit größte unserer Region. Es besteht bis heute weiter, hat sich den marktwirtschaftlichen Bedingungen angepasst. Zur Erlbacher Flur zählt auch die etwas abgelegene Reichenmühle. Sie ist zwar nicht mehr in Betrieb, erfreut aber viele Spaziergänger, die im Auenbachtal etwas Ruhe sichen.