Dorfkirche Collmen

Die Collmener Kirche hat ebenso eine lange Vergangenheit. Ihre Erstnennung ist aus den Aufzeichnungen im Kloster Buch bei Leisnig ersichtlich. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie 1908 durch einen Abriss und Neubau. Auffällig ist dabei, dass das gesamte Kirchenschiff um etwa 90 Grad gedreht wurde, der Turm des Vorgängerbaues zeigte in Richtung Skoplau. Bei den Abbrucharbeiten 1908 stießen die Arbeiter auf eine Grab- oder Sühnestein aus dem 11./12. Jhdt., der als Türschwelle genutzt worden war. Er ist ein markantes Beweisstück der Christianisierung unserer Gegend, zeigt eine Verbindung des heidnischen und christlichen Lebens. Die neue Kirche wurde im Jugendstil errichtet. Die Orgel wurde von der Dresdener Firma Jehmlich eingebaut. Auch der Glockenturm wurde 2013 restauriert. Die älteste der 3 Glocken ist bereits über 700 Jahre alt.

Das Kirchenschiff mit Altarraum

Die Jehmich Orgel