In zwei Delegationen reisten rund 50 Personen aus den Landkreisen Esslingen und München zum Erfahrungsaustausch in den Leipziger Südraum. Das Dreiergespann trifft sich abwechselnd im Zwei-Jahres-Rhythmus. Nach einem pandemiebedingten Aufschub war diesmal Landrat Henry Graichen Gastgeber für das traditionelle Treffen. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen erwartete die Teilnehmer ein straffes Programm zu tagesaktuellen Themen. So stand die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge und deren Übergang in die Betreuung durch die Jobcenter ebenso auf der Agenda wie die Aktivitäten der jeweiligen Landkreise zum Klimaschutz. Die Informationen und Diskussion zur Energiewende und Kohleausstieg wurden über eine Exkursion in den Tagebau Schleenhain anschaulich illustriert und ergänzt. Weitere Punkte des dreitägigen Programms bildeten der Besuche der Hochwasserschutzanlage in Grimma, des (Bau-) Haus Rabe in Zwenkau, die Deponie Cröbern und des kreiseigenen Busunternehmens. Landrat Heinz Eininger repräsentiert den Landkreis Esslingen mit über  514.000 Menschen. Der Landkreis München mit Christoph Göbel an der Spitze, ist mit über 322.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Landkreis in Bayern. Die Landräte wurden auf ihrer Fahrt von ihren Fachverantwortlichen sowie Kreistagsmitgliedern begleitet. Die partnerschaftlichen Beziehungen zum Landkreis Esslingen entwickelten sich bereits Anfang der 90er Jahre, um den Aufbau neuer Strukturen nach der Wende zu erleichtern. Die Partnerschaft mit dem Landkreis München wurde zehn Jahre später begründet. 
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