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Sophienoberschule für die Entwicklung und das Wachstum der Stadt existenziell

von colditz.info am 06.11.2016

Die Stadt Colditz klagt gegen den Bebauungsplan zur Oberschule in Böhlen.

Wieso und warum?

Die Stadt Grimma ist bereits am 19.12.2013 von der Landesdirektion Sachsen darauf hingewiesen worden, dass nach Ziel des Landesentwicklungsplanes 2013 Planungen und Maßnahmen in den Zentralen Orten, die die Funktionsfähigkeit anderer Zentraler Orte beeinträchtigen, zu vermeiden sind. Um dies sicherzustellen, ist das Vorhaben „Oberschule Böhlen“ im Ortsteil Böhlen mit dem Grundzentrum Colditz abzustimmen. Entwicklungen, die zu Lasten der grundzentralen Funktion der Stadt Colditz  gehen, sind auszuschließen.

Genau dies ist nicht erfolgt. Man hat die Einwände der Stadt Colditz im planerischen Fachjargon „weg gewogen“. Der Ottonormalverbraucher würde sagen: „Was interessiert uns das Geschwätz von Colditz.“

Ein Neubau eines Schulzentrums in einem 350 Seelen Dorf, ohne jegliche Infrastruktur, auf der grünen Wiese, am Rande der Prärie widerspricht jeder regionalplanerischen Zielvorstellung. Der Schulnetzplan des Landkreises von 2010 sieht für Böhlen eine Sanierung des bestehenden Objektes vor.

  • Und dies bei sinkenden Schülerzahlen.
  • Dies bei immer steigenden Schülertransportkosten aus 83 Ortschaften über die Landesgrenzen hinweg.
  • Dies bei vorhandener offener Kapazität in den Oberschulstandorten Leisnig, Colditz, Wermsdorf.

Warum ist die Zweizügigkeit für Colditz so existenziell? Nur die Zweizügigkeit sichert optimale, umfangreiche Leistungskurse ab. Bei Zuzug nach Colditz sollen Kinder aufgenommen werden können. Dies ist bei einer Einzügigkeit und einer voll belegten Klasse meistens nicht möglich.